Hybrid-Cloud-Lösungen: Die optimale Balance zwischen Flexibilität und Kontrolle
Hybrid-Cloud Technologie erfreut sich einer stetig steigenden Popularität. Mit einer voraussichtlich jährlichen Wachstumsrate von 20,6% unterliegt der Markt für etwaige Lösungen einem großen Wachstum, denn nicht für jeden Anwendungsfall ist eine vollständige Auslagerung der Infrastruktur in eine Public Cloud sinnvoll. In einigen Situationen ist ein solches Vorgehen sogar rechtlich unzulässig. Experten des Statistischen Bundesamtes prognostizierten daher in einer Studie, dass besagter Markt bis 2027 auf ein Volumen von 262,4 Milliarden anwachsen wird. Doch wie genau hilft ein Hybrid-Cloud Setup Ihnen dabei, technisch flexibel, kontrolliert und rechtssicher zu agieren? In diesem Artikel beleuchten wir die Relevanz der Hybrid-Cloud in Hinblick auf den Erfolg des Cloud-Computings.
Was ist eine Hybrid-Cloud?
Die Hybrid-Cloud vereint private und öffentliche Ressourcen in einer einzigen IT-Umgebung. Diese können nahtlos miteinander verbunden werden. Auf diese Weise profitieren Sie von allen Vorteilen des Cloud-Hostings, während die Kontrolle über sensible Daten in Ihrer Hand bleibt und Systemgrenzen strikt eingehalten werden. Selbst kritischste Anwendungen können so mit der Welt der Cloud-Technologie vereint werden. Bereits heute sind Hybrid-Cloud Setups laut einer Studie von Flexera mit einem Nutzungsindex von 80% im Trend. Es handelt sich somit um den beliebtesten Ansatz für die Umsetzung einer zukunftsorientierten Cloud-Strategie.
Flexibilität durch Skalierbarkeit
Eine der größten Stärken der Hybrid-Cloud liegt, wie auch bei der Public Cloud üblich, in ihrer Skalierbarkeit. Sie können Ressourcen nach Bedarf verteilen und abrufen, wenn sie gebraucht werden. So verhindern Sie eine eingeschränkte Verfügbarkeit Ihrer Anwendungen bei Lastspitzen bereits bevor diese auftreten. Durch die enge Kopplung zur Public Cloud können in Hybrid-Cloud Setups jederzeit Ressourcen aus dem öffentlichen Pool hinzugefügt werden, was zu einer deutlichen Verbesserung der Nutzererfahrung führt. Vor allem für öffentlich verfügbare Workloads, z.B. Blogs oder Online-Shops mit Anbindungen zu internen Systemen, ist dies ein sehr wichtiger Faktor, denn die Chance des Absprungs eines Nutzers steigt bereits bei einem Anstieg der Ladezeit von 1 auf 3 Sekunden um 32% an (Quelle: bloggingwizard).
Kontrolle über sensible Daten
Die Sicherheit schützenswerter Daten ist für viele Unternehmen ein integraler Bestandteil ihres Cloud-Konzeptes. Vor allem im Gesundheitswesen oder als Finanzdienstleister gelten stark verschärfte Datenschutzvorgaben, die durch eine Public Cloud alleinstehend nicht erfüllbar wären. Denn einige Daten müssen vor Ort gespeichert werden und dürfen die eigenen vier Wände nicht verlassen. Der Hybrid-Cloud Ansatz ermöglicht solchen Unternehmen sensible Daten und Verarbeitungsprozesse in der privaten Cloud durchzuführen, während weniger sensible Vorgänge in der Public Cloud ihr Zuhause finden. So können auch jene Unternehmen ein Digitalisierungskonzept entwickeln, welches modernste Technologie einfasst.
Die Zukunft der IT-Infrastruktur
Die Hybrid-Cloud spielt bereits heute eine wichtige Rolle. In den kommenden Jahren wird das Interesse voraussichtlich weiter steigen und das Thema in der IT-Strategie vieler Unternehmen immer mehr Platz einnehmen, denn eine flexible Infrastruktur zahlt letztendlich auf die technische, finanzielle und organisatorische Flexibilität ein. Nur wer diese Flexibilität aufweisen kann, wird künftig beim technologischen Wettrüsten der Unternehmen die Oberhand behalten und die eigenen geschäftlichen Anforderungen optimal können. Selbstverständlich gilt dies nicht nur für große Enterprises. Schon längst ist die Cloud für Unternehmen aller Größen ein wichtiges Thema. Wenn Sie also nicht am Zahn der Zeit bleiben wollen, sollten Sie sich mit der Cloud beschäftigen.
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