Die wichtigsten Kubernetes-Trends für 2025

Kubernetes ist seit seinem ersten Release in 2014 zu einer der bedeutsamsten Technologien für Container-Orchestrierung herangewachsen. Als Fundament moderner Cloud-Infrastrukturen ermöglicht es Unternehmen seither, flexible und skalierbare Anwendungen effizient zu betreiben. Dank der stetigen Weiterentwicklung, wie der Unterstützung von Multi-Cloud-Umgebungen, der Integration von KI für Cluster-Management und der wachsenden Rolle in der Automatisierung, wird Kubernetes auch 2025 eine Schlüsselrolle in der digitalen Transformation spielen. Weltweit setzen Unternehmen deshalb weiterhin auf Kubernetes, um den wachsenden Anforderungen an moderne IT-Landschaften gerecht zu werden und innovative Projekte voranzutreiben. Doch welche Trends lassen sich dieses Jahr beobachten?
Vereinfachung und Verbesserung der Entwicklererfahrung
Mit zunehmendem Funktionsumfang und zunehmender Adaption der Technologie spielt die Vereinfachung und Verbesserung der Entwicklererfahrung in Kubernetes-Umgebungen eine immer größere Rolle. Obgleich Kubernetes selbst nach wie vor eine komplexe und leistungsstarke Plattform bleibt, arbeitet die Entwicklergemeinschaft, sowie diverse Unternehmen unermüdet daran, die Technologie benutzerfreundlicher zu gestalten und Prozesse schrittweise zu vereinfachen. Tools, wie beispielsweise KubeFlow, werden dabei zunehmend weiterentwickelt, um die Arbeit mit der Plattform kontinuierlich zu erleichtern. Es bildet sich ein immer größeres Ökosystem. Im kommenden Jahr ist davon auszugehen, dass jenes weiter wachsen und sich neue Tools etablieren werden.
Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML)
Künstliche Intelligenz bietet für viele Unternehmen eine enorme Erleichterung im Arbeitsalltag und viele haben die Kraft dieses Trends bereits im vergangenen Jahr für sich entdeckt. Doch dort hört es nicht auf. Der Markt für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen soll laut einer Statistik von CompTIA im kommenden Jahr erneut um 38% anwachsen. Dieser Trend färbt auch auf die Entwicklung von Kubernetes ab, denn für viele Anwender bietet die Plattform eine ideale Grundlage für ML-Workloads. Als positive Faktoren werden dabei immer wieder die Skalierungsmöglichkeiten, sowie das einfache Management von containerbasierten Anwendungen genannt. Diese Kombination führt schlussendlich dazu, dass KI-Komponenten auch in Kubernetes Einzug erhalten werden. Es ist davon auszugehen, dass langfristig Themen, wie KI-gestützte Ressourcenoptimierung, Automatisierung und Überwachung zusätzlich an Relevanz gewinnen werden, was die Nutzung der Technologie weiter vereinfachen wird.
Multi-Cloud und Hybrid-Cloud-Strategien
Die IT-Landschaften von Unternehmen verändern sich kontinuierlich. Eine Studie von Gartner geht davon aus, dass bis 2027 bereits 90% aller Unternehmen eine sogenannte "Hybrid Cloud Strategie" adaptiert haben, die ihnen erlaubt lokale Infrastruktur mit Cloud-Diensten zu adaptieren und diese zu vernetzen. Immer mehr Unternehmen steigen bereits jetzt auf diese flexiblen Bereitstellungsmethoden um, um in den Genuss der Vorteile diverser Cloud-Anbieter zu kommen. Gestützt wird dieser Trend auch durch die Entwicklung von Softwarelösungen, wie Google Anthos oder Microsoft Azure Arc, die bereits heute ermöglichen, Kubernetes über verschiedene Clouds hinweg bereitzustellen und zu skalieren. Vertraut man der Studie und den neusten Entwicklungen auf dem Markt, lässt sich davon ausgehen, dass der Trend in diesem Bereich in 2025 nochmal einen deutlichen Aufschwung erfahren wird.
Sicherheit als integraler Bestandteil der DevOps-Strategie
Cyberangriffe sind nach wie vor ein lukratives Geschäft für Kriminelle. Eine Hochrechnung des Statista Research Departments geht davon aus, dass 2024 erneut knapp 13,4 Milliarden Euro Schaden auf Erpressung mit gestohlenen oder verschlüsselten Daten zurückzuführen sind. Umso relevanter ist auch die Sicherheit von Kubernetes-Umgebungen, da sie hoch interessante Angriffsziele für Cyberkriminelle darstellen können. Die Integration zusätzlicher Sicherheitsmechanismen durch die Anwendung von Lösungen wie Kyverno, Falco und der Open Policy Agent (OPA) werden daher an zusätzlicher Relevanz gewinnen. Schlussendlich lässt sich eine klare Verlagerung hin zu DevSecOps erkennen, bei der Sicherheit bereits in den frühen Phasen der Entwicklung und des Betriebs von Infrastruktur und Software eine zentrale Rolle spielt.
Serverless und Funktionen-as-a-Service (FaaS)
Serverless-Computing wird auch im Zusammenhang mit Kubernetes immer relevanter. Dank des Vormarsches von Hybrid-Cloud Strategien besteht längst die Nachfrage danach, serverlose Architekturen auch in Kubernetes-Umgebungen zu integrieren, die nicht Teil eines großen Cloud-Anbieters wie Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform (GCP), o.ä. sind. Hier schafft die rapide Entwicklung neuer Technologien, wie Knative und OpenFaaS Abhilfe, welche die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen in beliebigen Kubernetes-Umgebungen noch flexibler gestalten, da bisherige Anbieter-Bindungen entfallen und Serverless-Computing so gut wie überall ermöglicht wird.
Fazit
Das Kubernetes Ökosystem wird auch 2025 weiterhin eine zentrale Rolle spielen und die Orchestrierung von Containern, sowie das Management von Cloud-nativen Anwendungen erleichtern. Darüber hinaus wird Kubernetes sich als Schlüsseltechnologie für Multi-Cloud-Umgebungen, AI/ML-Workloads und serverlose Architekturen weitergehend etablieren. Diverse Entwicklerteams werden währenddessen zudem unermüdlich daran arbeiten, die Entwicklererfahrung zu verbessern und Kubernetes zu einer zukunftsträchtigen Plattform zu machen.
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